Cocos-Curry

Cocos-Curry mit Reis (bunt)

Bei uns zu Hause gibt es äußerst selten Cocos-Curry. Warum eigentlich? Der Grund ist so simpel wie bequem- bei uns auf der Lister Meile gibt es einen tollen Vietnamesen. Wenn wir Lust auf asiatisches Essen haben, steht dieser Laden ganz oben auf unserer Liste. Das sollte jedoch kein Grund sein, kein eigenes, leckeres Cocos-Curry zubereiten zu können. Also habe ich mich vorletzte Woche an die Herausforderung gewagt und ein wenig herumexperimentiert. Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden. 

Cocos-Curry – Vorsicht: scharf

Meine Lebensgefährtin fand es etwas zu scharf (kommt leider häufiger vor, wenn ich koche). Aber dem Problem lässt sich leicht abhelfen, wenn man weniger grüne Chilipaste und stattdessen etwas mehr Currypulver verwendet. Ansonsten war es mir wichtig, dass das Cocos-Curry schön bunt wird. Zwar sorgen Zwiebeln, Knoblauch und Champignons schnell für einen beige-langweiligen Farbton, aber mit verschiedenfarbigen Paprikasorten lässt sich der Wunsch nach bunt dennoch verwirklichen. Neben bunt, sollte das Cocos-Curry natürlich genussvoll zubereitet sein. Also immer schön den eigenen Geschmacksvorlieben folgen.

Übrigens werde ich nächstes Mal wohl am Ende noch etwas Petersilie drüber streuen. Das grün kommt optisch bestimmt gut.

Cocos-Curry: Zutaten (für drei Portionen):

  • 200 – 250 g Reis (ich habe Basmatireis verwendet)
  • Eine Zwiebel
  • Zwei Knoblauchzehen
  • 250 g Champignons
  • Eine rote Paprikaschote
  • Eine orange Paprikaschote
  • 400 g Kichererbsen
  • Eine Dose Kokosmilch
  • Grüne Currypaste
  • Currypulver
  • Pfeffer
  • Salz
  • Etwas Rapsöl zum Braten

Utensilien:

  • Kochtopf (oder Reiskocher, wenn vorhanden)
  • Tasse (eine große Tasse sind ca. 200 – 250 g Reis) 
  • Große Pfanne (optimal ist ein Wok)
  • Pfannenwender
  • Großes, scharfes Messer
  • Sieb zum Abtropfen der Kichererbsen
  • Löffel zum Abschmecken

Zubereitung: 

  1. Reis nach Packungsanleitung kochen = Eine Tasse Reis + zwei Tassen Wasser aufkochen und anschließend leicht gesalzen köcheln lassen, bis der Reis das Wasser aufgenommen hat.
  2. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken; das restliche Gemüse ins mundgerecht Stücke schneiden (außer die Kichererbsen natürlich). 
  3. Etwas Öl im Wok auf hoher Stufe erhitzen. Dann Zwiebel und Knoblauch kurz darin anbraten. 
  4. Anschließend die Temperatur auf mittlere Stufe herunterstellen. Erst die Paprika, dann die abgetropften und abgewaschenen Kichererbsen dazu geben und ein paar Minuten unter regelmäßigem Wenden erwärmen.
  5. Jetzt die Champignons kurz mit anschwitzen. 
  6. Dann die grüne Currypaste (ich habe 3 TL genommen, das war sehr scharf) und die Kokosmilch dazu geben.
  7. Das Gemisch langsam erwärmen und dann mit Currypulver, Pfeffer und Salz nach deinem (oder besser eurem) individuellem Geschmack abschmecken. 
  8. Mit dem Reis zusammen servieren, guten Appetit :-)

Ist das Kokos-Curry auch vegan?

Nun kommen wir zu einer heutzutage häufig gestellten Frage- Ist das alles auch vegan? Erst einmal sachlich darauf geantwortet: Auf der Currypaste stand, dass diese Spuren von Milch, Ei, Schalentieren und was auch immer enthalten kann. Also streng genommen ist das Essen nicht vegan. Aber ist das wirklich ein Problem? Niemand rettet die Welt durch seine Entscheidung vegan zu leben. Gegen einen bewussten Umgang mit Fleisch und tierischen Produkten generell ist sicherlich nichts einzuwenden, aber lasst uns die Moral aus dem Essen lassen.