Zitronenquark mit Beerentopping

Endlich ist der Sommer da. Man kann abends im T-Shirt spazieren gehen, während es immer noch hell ist. Nach dem es letzte Woche für mein Empfinden sogar zu heiß war, sind jetzt angenehme Temperaturen von gut 20 C° zu verzeichnen. Zudem ist heute Abend das letzte Gruppenspiel für Deutschland bei der Europameisterschaft. Da stellt sich natürlich die altbekannte Frage: Was zur Hölle esse ich heute? Mein Tipp: Einen leckeren Zitronenquark mit Beerentopping. Hier geht’s zum Rezept:

Zitronenquark als Eisersatz

Ich liebe diese Jahreszeit und gleichzeitig gehören zwei Dinge fest zur sommerlichen Esskultur. Grillen und Eiscreme. Das Problem ist nur, dass Eis bekanntlich schnell schmilzt. Also braucht es eine Alternative, die man notfalls an einem schattigen Platz auch mal für ein bisschen stehen lassen kann, ohne danach Eissuppe trinken zu müssen. Der perfekte Einsatz, nicht nur für Robin Gosens, sondern auch für einen Zitronenquark mit Beerentopping.

Vitamin C

Zitronensaft liefert bekanntlich Vitamin C. Dieses Vitamin wird auch Ascorbinsäure genannt und oftmals als Konservierungsmittel genutzt um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern. Das aber nur am Rande. In unserem Zitronenquark darf der Saft der sauren Südfrüchte lediglich aus Geschmacks- und Genussgründen keinesfalls fehlen. Es empfiehlt sich Biozitronen zu wählen, da ein wenig Abrieb von der Zitronenschale den sauren Zitronensaft optimal als Geschmacksträger ergänzt.

Vorteile von Zitronenquark

Die Vorteile von diesem Rezept beziehen sich nicht nur auf die Vitamine aus den Zitronen und der Beerenmischung. Es eröffnet auch die Möglichkeit, einen relativ fett- und zuckerarmen Nachtisch  zuzubereiten. Da Fett jedoch Geschmacksträger ist, hat die Option das Rezept mit Sahnejoghurt und/oder fettreichem Quark zuzubereiten auch ihre nicht zu vernachlässigenden Vorteile. So oder so ist der Zitronenquark mit Beerentopping in meinen Augen der perfekte Nachtisch nach einem herzhaften Grillvergnügen.

Zutaten (für 4-6 Portionen)

• 500 g Quark
• 500 g Joghurt (mind. 3,8 % Fett)
• Saft aus drei Zitronen
• Ein Teelöffel fein abgeriebene Zitronenschale
• 250-300 g tiefgefrorene Früchte (ich präferiere eine Beerenmischung)
• 50 g Vanillezucker

Zubereitung

1. Zur Vorbereitung die tiefgefrorenen Früchte für ca. 1 Stunde in einer Schüssel auftauen lassen.
2. Dann etwas Zitronenschale abreiben (ca. 1 Teelöffel) und die Zitronen auspressen.
3. Quark und Joghurt miteinander vermischen.
4. Anschließend den Vanillezucker und Zitronensaft sowie -schale unterrühren. 
5. Zum Ende ca. 90 % der leicht angetauten Beerenmischung einrühren und mit den restlichen 10 % garnieren. 
6. Der fertige Zitronenquark mit Beerentopping kann sofort serviert werden oder erstmal zurück in den Kühlschrank wandern. 
7. Guten Appetit und Ole-Ole.

Zitronenquark als Frozen-Jogurt

Eine weitere Möglichkeit der Zubereitung lassen die ausgehöhlten Zitronenschalen zu. Auf den sozialen Medien würde man das jetzt wahrscheinlich „Life-Hack“ nennen. Die Zitronen können nämlich mit dem Zitronenquark gefüllt werden und anschließend für ein paar Stunden im Gefrierschrank eingefroren werden. Das Ergebnis ist ein Frozen-Joghurt, den man ungeniert aus den zitronigen Behältern lecken kann. Alternativ kann man natürlich auch ganz zivilisiert einen Löffel benutzen.