Finde deinen eigenen Ernährungsweg

Finde deinen eigenen Ernährungsweg

Finde deinen eigenen Ernährungsweg

Jedes Mal, wenn ich von einer neuen Diät höre, graut es mir. Ich denke dann an die vielen Menschen die ihre Hoffnungen in dieses neuartige Programm stecken und wie viele dieser Menschen am Ende mit einem beklemmenden Gefühl des Scheiterns dastehen. Ich denke dann daran, wie sehr ich in der Vergangenheit an mir gezweifelt habe, wenn ich merkte, dass ich eine Diät keinen weiteren Tag durchhalten konnte. Wie traurig mich die Überzeugung machte, dass es an mir liegen müsse und ich einfach nicht gut genug sei. Aber wie findet man seinen eigenen Ernährungsweg?

5 Schritte auf deinem Ernährungsweg

Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, möchte ich in diesem Blogbeitrag eine kurze Vorstellung davon entwickeln, wie wir es schaffen können unseren eigenen Ernährungsweg zu finden. Dabei geht es mir nicht um den idealen Körper oder das Erreichen eines „normalen“ Gewichts. Stattdessen möchte ich mit dir teilen, welche fünf Schritte mir tagtäglich dabei helfen, mich um mich selbst zu kümmern.

„Selbstsorge ist der erste Schritt zum subjektiv guten Leben.“

Der erste Schritt auf deinem Weg: Dankbarkeit

Zum Glück mache ich mittlerweile keine Diäten mehr. Im Laufe der letzten fünf Jahre habe ich für mich erkannt, dass mein Weg zu einem guten Lebensgefühl nicht über die Auswahl der gesündesten oder kalorienärmsten Lebensmittel führt. Der Weg zu mehr Selbstbewusstsein und einem zufriedenen Leben beginnt und endet bei einem selbst.
Zuallererst musste ich erkennen, dass ich nicht benachteiligt bin, auch wenn in meiner Kindheit und Jugend und auch jetzt nicht alles perfekt war und ist. Es gibt so viel für das ich dankbar sein kann und was gut in meinem Leben ist. Darauf versuche ich mich tagtäglich zu fokussieren.

Der zweite Schritt auf deinem Ernährungsweg: Sinn und Ziele

In den letzten zwei Jahren erkannte ich, dass mein Leben Sinn machen muss, damit ich es genießen kann. Dabei geht es mir keinesfalls darum, dem Universum einen intrinischen Sinn abzugewinnen. Stattdessen gehe ich, wie Viktor Frankls Logotherapie davon aus, dass wir unseren Sinn im Leben entdecken müssen. Meditation, Visualisierung, Lesen und besonders das Aufschreiben meiner Gedanken halfen mir selbst dabei diesen Sinn herauszukristallisieren. Ich habe festgestellt, dass mein Weg zu einem (selbst)bewussten, guten Leben weit über mich und mein Ego hinausführt. Aus dieser Entwicklung entstand der Leitsatz für mich und VerumVita®:

Ich möchte anderen Menschen helfen, ein gutes Leben zu führen.

Dieses langfristige Ziel gibt meinem Leben Sinn und aus diesem Satz heraus ergeben sich mein Weg und meine kurzfristigen Ziele.

Der dritte Schritt auf deinem Weg: Lebe gesund

Lebensmittel sind Mittel zum Leben. Als ich begann Sinn in meinem Leben zu finden und anfing täglich danach zu streben, der Mensch zu werden der ich wirklich sein möchte, begann sich wie von selbst eine gesündere Lebensweise einzustellen.
Davor beurteilte ich Lebensmittel nach ihrer Funktion, heute ist es normal für mich, (weitestgehend) gesund zu leben. Dazu gehört natürlich auch der Genuss „ungesunder Lebensmittel“.

„Denn: Nur mit Genuss und Lebensfreude kann ich meinen Lebensweg voller Energie und Sinnhaftigkeit gehen und meine Ziele erreichen.“

Der vierte Schritt auf deinem Weg: Sei gütig

Egal ob man Handwerker, Anwalt, Arzt oder auch Ernährungswissenschaftler ist. Wir Menschen sind und bleiben menschlich. Wir haben schwache Momente und tiefgreifende Emotionen, die uns im Weg zu stehen scheinen. Diese angebliche „Schwäche“ macht uns überhaupt erst zu Menschen und unterscheidet uns wesentlich von Computern und Maschinen. Diese Menschlichkeit anzuerkennen ist wesentlich um ein subjektiv gutes Leben führen zu können.

„Uns selbst und unseren Mitmenschen gegenüber gütig zu sein und Fehler zu verzeihen ist der vermutlich schwerste und wichtigste Schritt auf unserem Ernährungsweg.“

Der fünfte Schritt auf deinem Weg: Kombiniere die vier Schritte

Wenn wir es schaffen, möglichst häufig Dankbarkeit für das Geschenk des Lebens zu empfinden und beginnen unserem Lebensweg einen Sinn zu geben, der weit über unsere egoistische Interessen hinausführt, dann wird eine gesundheitsförderliche Lebensweise selbstverständlich. Wir leben dann gesund, weil wir unseren Körper für das respektieren und schätzen können, was er uns gibt. Nämlich die Möglichkeit unsere Welt mitzugestalten und unseren Lebensweg zu gehen. Wenn wir dann noch die Güte entwickeln, uns und anderen zu verzeihen, kann uns auch eine Tafel Schokolade nicht mehr von unserem Weg abbringen.